Projekt "AMS Öko-Jobs"
Projekttitel
Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen im Hinblick auf die Ökologisierung der Wirtschaft – Öko-Jobs gegen Arbeitslosigkeit?
Abstract
Mit der Prävention und Abschwächung des Klimawandels und der Anpassung an den Klimawandel sind Chancen und Herausforderungen für Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Natur und damit für die Arbeitswelt verbunden. Zeitgleich zum Klimawandel wirken auch Automatisierung und Digitalisierung, ein anhaltender Strukturwandel der Wirtschaft, Globalisierung, Demographie und ein gesellschaftlicher Wandel auf die Arbeitswelt ein. Die Folge daraus ist, dass mit unterschiedlicher Geschwindigkeit neue Beschäftigungsbereiche erschlossen werden und nicht wettbewerbsfähige Wirtschaftsbereiche wegbrechen. Arbeitsabläufe und Arbeitsstrukturen müssen sich an die neuen Rahmenbedingungen anpassen und neue Beschäftigungsformen entstehen. Einige Arbeitsplätze sind stärker betroffen als andere; die Bandbreite reicht vom Verschwinden ganzer Arbeitsplätze über modifizierte Arbeitsprozesse bis hin zur Änderung der Arbeitsplatzbeschreibung, bei der Aufgabengebiete wegbrechen oder reduziert werden und neue Aufgabengebiete hinzukommen. Dieses Forschungsvorhaben eruiert, welche Rolle der Arbeitsmarktpolitik in einem sozial ausgewogenen ökologischen Transformationsprozess zukommen kann. Weiters wird erhoben, welche Ansätze und Initiativen zur ökologischen Nachhaltigkeit in der Arbeitsmarktpolitik zur Integration von arbeitslosen Personen bereits vorhanden sind. Abschließend werden Ableitungen für Österreich mit Blick auf potenzielle Qualifikationsanforderungen und Beschäftigungspotenziale formuliert.
Projektleitung
Mag.a Andrea Egger, Mag.a Julia Bock-Schappelwein
Projektteam
Mag.a Claudia Liebeswar MA, Carina Marx Msc.
Projektbeginn
01/2022
Projektende
11/2022
Auftraggeber
AMS Österreich
Projektpartner
WIFO