Projekt "Digitale Werkzeuge"
Projekttitel
Digitale und assistierende Arbeits- und Schulungswerkzeuge
Abstract
Die Maßnahmen zur Bekämpfung von COVID 19 haben innerhalb kürzester Zeit zu einem enormen Anstieg der Arbeitslosigkeit und zu einer massiven Veränderung der Arbeitswelt geführt. Beschäftigte, die im Home-Office arbeiten oder arbeiten mussten, sind mit technischen und organisatorischen Herausforderungen konfrontiert. Unternehmen, insbesondere der Aus- und Weiterbildungsbranche, standen unmittelbar vor der Wahl, ihre Kurse online zu betreiben oder einzustellen. Insofern werden vorläufig drei Arbeitshypothesen formuliert:
- Hypothese 1: Ein Teil des Arbeitskräftepotenzials erwirbt aktuell Skills zur Online-Arbeit, während ein anderer Teil davon unbehelligt bleibt oder maximal Skills im Bereich der Online-Kommunikation im privaten Bereich erwirbt.
- Hypothese 2: Unabhängig davon, ob diese Arbeitsformen aufgrund der Corona-Maßnahmen noch länger erforderlich sind oder eventuell bei einer neuerlichen Welle werden, ist davon auszugehen, dass Unternehmen und ArbeitnehmerInnen einzelne Methoden, Tools und Techniken der aktuellen Arbeitsformen beibehalten werden.
- Hypothese 3: Bei Aus- und Weiterbildungsorganisationen hat das aktuelle Verbot von Präsenzveranstaltungen teilweise bzw. zwangsweise zu einem Boom von Distance-Learning geführt, d.h. sowohl Lehrende, Teilnehmende und die Organisationen selbst haben sich "digitalisiert". Auch Trägerorganisationen von AMS-Kursen haben ihr Angebot zum Teil auf Online-Kurse umgestellt.
In der vorgeschlagenen Studie sollen nun Evidenz für die formulierten Hypothesen und mögliche Handlungsvorschläge für das AMS als Anbieter bzw. Auftraggeber von Schulungen für Arbeitssuchende ausgearbeitet werden.
Projektleitung
Mag.a Andrea Egger-Subotitsch
Projektteam
Mag.a Claudia Liebeswar MA
Projektbeginn
04/2020
Projektende
11/2020
Auftraggeber
AMS Österreich