Projekt "Arbeitskräftepotenzial"
Projekttitel
Ausschöpfung des Arbeitskräftepotenzials: Strategien europäischer Länder
Abstract
Die aktuelle Arbeitsmarktsituation wird vom anhaltenden Strukturwandel der Wirtschaft, von demographischen und gesellschaftlichen Umbrüchen und von spezifischen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen geprägt. Beispiele hierfür sind etwa der Austritt der Baby-Boom-Generation aus dem Erwerbsprozess, internationale Migrationsbewegungen, betriebliche Wandlungsprozesse infolge der Digitalisierung sowie neue Qualifikationsanforderungen im Bereich der Green Skills. Vor diesem Hintergrund rücken Bemühungen um eine bestmögliche Ausschöpfung des Arbeitskräftepotenzials auch ins Zentrum der österreichischen Arbeitsmarktpolitik. Relevante Zielgruppen umfassen, beschränken sich aber nicht zwangsläufig auf jüngere Menschen (mit z.B. Bildungs- bzw. Qualifikationsdefiziten, Unsicherheiten bei der Berufswahl und erhöhtem Bedarf an Leistungen der Berufsorientierung), ältere Arbeitskräfte, Frauen (bzw. Wiedereinsteigerinnen), Menschen mit Behinderung bzw. gesundheitlichen Beeinträchtigungen sowie Personen mit Migrationshintergrund, insbesondere Frauen.
Im Rahmen der Studie, die abif in Kooperation mit dem Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) durchführt, sollen unterschiedliche Strategien identifiziert werden, um die österreichische Arbeitsmarktpolitik sowie, im Besonderen, die operativen Aktivitäten des AMS bezüglich der Aktiven Arbeitsmarktpolitik zu unterstützen. Dabei soll aufgezeigt werden, welche konkreten Instrumente, Projekte und Initiativen seitens nationaler PES (Public Employment Services) europäischer Länder gesetzt werden, um das vorhandene Arbeitskräftepotenzial auszuschöpfen, und potenziell als Diskussionsgrundlage in Österreich dienlich sein könnten.
Projektleitung
Mag.a Julia Bock-Schappelwein, Mag.a Andrea Egger
Projektteam
Mag.a Claudia Liebeswar, MA, Wolfgang Mayer, MA
Projektbeginn
03/2023
Projektende
10/2023
Auftraggeber
AMS Österreich
Projektpartner
WIFO