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Projekt "MigrantIn.-Außenhandel"

Projekttitel

Endogenes Arbeitskräftepotenzial für die Internationalisierung Wiener Unternehmen Einsatz von Personen mit ost- und südosteuropäischem Migrationshintergrund für grenzüberschreitende Aktivitäten

Abstract

Inhalt: Die Stadt Wien verfügt über einen – auch im europäischen Städtevergleich – hohen Anteil an Arbeitskräften bzw. EinwohnerInnen „mit Migrationshintergrund“, insbesondere aus den ost- und südosteuropäischen Ländern sowie der Türkei. Diese stellen auf dem Wiener Arbeitsmarkt einen wichtigen Faktor dar, der in den kommenden Jahren auf Grund der erfolgenden Liberalisierung der Arbeitsmarktregime gegenüber den neuen EU-Mitgliedstaaten noch an Bedeutung gewinnen wird. Zugleich sind die Herkunftsländer der MigrantInnen im Zuge der europäischen Integration (v.a. EU-Erweiterungsprozess) zu wichtigen Märkten gerade für österreichische bzw. Wiener Unternehmen geworden, die dabei von der günstigen geographischen Lage profitieren (können). Hinsichtlich der Chancennutzung auf den Märkten in den ost- und südosteuropäischen Ländern stellt sich derzeit die Aufgabe, Internationalisierungs- und Kooperationshemmnisse zu überwinden, die unter anderem durch sprachliche und kulturelle Barrieren gegeben sind. Für die Überwindung dieser Hemmnisse können Arbeitskräfte mit Migrationshintergrund für Wiener Unternehmen eine wichtige Ressource darstellen.

Ziel des Projektes ist es, sowohl die Grundlagen für eine verstärkte Nutzung des Potenzials von Arbeitskräften mit Migrationshintergrund aus Ost- und Südeuropa auf- bzw. zu erarbeiten als auch diesbezüglich Maßnahmenempfehlungen aus den gewonnenen Erkenntnissen abzuleiten. Zu diesem Zweck soll das Arbeitskräftepotenzial dieser Personen möglichst umfassend ermittelt werden, weiters sollen die „Einsatzmöglichkeiten“ dieses Arbeitskräftepotenzials für grenzüberschreitende Aktivitäten Wiener Unternehmen in Richtung Ost- und Südeuropa bewertet sowie Maßnahmen zur Förderung dessen „Nutzung“ bzw. „Nutzbarkeit“ entwickelt und durchgeführt werden. Die methodische Vorgangsweise dafür beinhaltet (innerhalb des abif-Teils) eine Literaturanalyse, halbstandardisierte qualitative Interviews und eine ExpertInnenbefragung (ebenfalls auf Basis von halbstandardisierten qualitativen Interviews).

Projektleitung

Mag.a Irene Mandl (KMFA)

Projektteam

Mag.a Andrea Dorr (KMFA), MMag.a Eva Heckl (KMFA), Mag.a Andrea Egger (abif), Mag. Thomas Kreiml (abif)

Projektbeginn

01/2005

Projektende

09/2005

Auftagg./Förderung

Stadt Wien (MA 27)